Der bayerische Landeswettbewerb „Experimente antworten“ besteht seit dem Jahr 2003 und richtet sich in erster Linie an die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 der rund 400 Gymnasien in Bayern. Ältere Schüler*innen der Klassen 9 und 10 können ebenfalls teilnehmen. Sie müssen dann neben den Experimenten weitere Zusatzaufgaben bewältigen.

Es handelt sich um einen Experimentierwettbewerb, bei dem dreimal pro Schuljahr eine Aufgabe zu einem bestimmten naturwissenschaftlichen Thema gestellt wird. Sie wird auf elektronischem Weg an die Schüler*innen übermittelt. Die Schüler*innen sollen diese Aufgaben selbstständig mithilfe von Alltagschemikalien und –geräten aus Drogerie und Baumarkt lösen. Die Thematik wird jeweils mit einem fiktiven Dialog zwischen den beiden Hauptfiguren Moni Mol und Leo Licht eingeleitet und mit einer Grafik illustriert. Es folgen dann die Anleitungen zu verschiedenen chemischen und physikalischen Experimenten.

Die Einsendungen müssen eine selbstständige Gestaltung erkennen lassen, die Bearbeitung darf maximal von einem Dreierteam erfolgen. Die Lösungen der Aufgaben werden auf dem Postweg an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in München geschickt. Die Jury besteht aus 11 Gymnasiallehrerinnen und -lehrern der Fachbereiche Chemie und Physik, welche dreimal im Jahr aus ganz Bayern anreisen, die Leitung hat OStRin Linda Schmauß.

Die Bewertung erfolgt in drei Kategorien, jede*r Teilnehmer*in bekommt eine Urkunde. Die besten Schüler*innen erhalten zusätzlich einen meist lasergravierten Preis, der nach Möglichkeit in Verbindung zum Wettbewerbsthema steht. Mit dem Preis bekommen die Preisträger*innen auch eine Preisbeschreibung, in der die Verwendung des Gegenstands erklärt wird.

Schüler*innen die in allen drei Wettbewerbsrunden hervorragende Leistungen erbracht haben, erhalten den sogenannten Superpreis. Dieser wird ihnen im Rahmen einer besonderen Feierstunde aus der Hand der*des bayerischen Kultusminister*in oder einer*eines Vertreter*in im Ehrensaal des Deutschen Museums München verliehen.

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