WILLKOMMEN BEIM FCHO E.V.
Förderverein Chemie-Olympiade e.V.
Was vor 30 Jahren mit einem kleinen Kreis von zwölf ehemaligen Olympioniken begann, bildet heute ein Netzwerk aus über 600 Mitgliedern – Studierende, Professor*innen Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Vertreter*innen aus der Industrie – verteilt über ganz Deutschland und darüber hinaus, die sich ehrenamtlich für die Förderung naturwissenschaftlich interessierter Schüler*innen einsetzen. Diese bilden den Nachwuchs unseres Vereins, der stetig wächst.
Wie kann ich an der IChO teilnehmen?
Wie kann ich bei "Chemie- die stimmt!" teilnehmen?
Ihr findet uns mit weiteren Aktivitäten und Informationen auch auf den Socialmedia-Kanälen:
Chemie - mach mit!
Bei dem Wettbewerb „Chemie - mach mit!“, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 1999 ausgetragen wird, handelt es sich um einen Experimentalwettbewerb für Schüler*innen der Sekundarstufe I in Hessen. Ziel des Wettbewerbes ist die Förderung experimenteller Fähigkeiten der teilnehmenden Schüler*innen. Mit der Durchführung verschiedenster Experimente und der altersgemäßen Erarbeitung des entsprechenden theoretischen Hintergrundes stellen die Teilnehmer*innen pro Jahr in zwei Runden ihr Wissen und ihre Kreativität unter Beweis.
„Chemie - mach mit!“ ist eine Initiative des Hessischen Kultusministeriums und wird unterstützt u.a. von der Goethe-Universität Frankfurt am Main, vom Landesverband Hessen des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU) sowie dem Förderverein Chemie-Olympiade e.V. Die Betreuung des Wettbewerbes erfolgt durch Dr. Jens Salzner (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Dr. Heike Neubauer (Goethe-Gymnasium Frankfurt am Main). Initiator und langjähriger Leiter des Wettbewerbs ist Hans Werner Bechtoldt (Humboldtschule Bad Homburg).
Chem-pions
"Chem-pions" ist ein Experimentalwettbewerb für Schüler*innen aller Schulformen der Klassen 5 bis 8 in Nordrhein-Westfalen. Er ist erstmalig im Herbst 2017 publiziert worden und trat damit die Nachfolge des Wettbewerbs "Chemie entdecken" an, dessen Aufgaben die Experimentierfreudigkeit der Schüler*innen aus NRW seit einem Start im Jahr 1998 immer wieder wecken konnten.
Inhaltlich steht jeweils ein Alltagsprodukt oder ein Alltagsphänomen im Mittelpunkt, zu dem chemische Experimente durchzuführen sind, die mit einfachen Mitteln zu Hause bewerkstelligt werden können. Über diese Experimente soll schriftlich berichtet werden. Für die höheren Jahrgänge gibt es Zusatzaufgaben, welche ebenfalls zu bearbeiten sind. Chem-pions ist ein Einzelwettbewerb, der zwar ein Experimentieren im Team zulässt, aber von den Teilnehmer*innen einen selbstständig formulierten Versuchsbericht erwartet.
Alle Teilnehmer*innen melden sich online auf der Homepage der Chem-pions zum Wettbewerb an. Die zu den Experimenten angefertigten Protokolle können mit einem persönlichen Account bis Mitte November des jeweiligen Schuljahres hochgeladen werden und werden anschließend getrennt nach Jahrgängen bewertet. Dabei werden eins bis vier Sterne vergeben. Schüler*innen, deren herausragende Protokolle mit vier Sternen ausgezeichnet wurden, werden zu einer Abschlussveranstaltung eingeladen, bei der sie ihre Urkunden überreicht bekommen und Sachpreise erhalten.
Der Wettbewerb wird von der Bezirksregierung Köln im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung NRW veranstaltet und durch den Fonds der Chemischen Industrie und Evonik Industries gefördert.
Chemie im Alltag
„Chemie im Alltag – das Experiment“ - das ist der Experimentalwettbewerb Chemie des Landes Baden-Württemberg. Seine Zielgruppe sind Schüler*innen des Gymnasiums der Jahrgangstufen 5 bis 10. Ziel des Wettbewerbs ist es, bereits jüngere Schüler*innen zum eigenständigen naturwissenschaftlichen Arbeiten zu ermuntern. Außerdem soll schon früh ein Grundstein für die Ausbildung experimenteller Fertigkeiten, wissenschaftlicher Dokumentation und lösungsorientiertem Denken gelegt werden. Dieser sollte den Jugendlichen im Anschluss z.B. einen erfolgreichen Einstieg in die internationale Chemie Olympiade ermöglichen.
Inhaltlich gliedert sich der Wettbewerb dabei in zwei Runden, die jeweils zu Anfang eines neuen Schulhalbjahres beginnen. Um zu demonstrieren, wie eng Phänomene des Alltags mit chemischer Forschung verzahnt sind, wird bei der Aufgabenstellung stets darauf geachtet, dass die Schüler*innen die Aufgaben mit einfachen Mitteln zu Hause durchführen können. Die Ergebnisse der heimischen Forschung werden in Bild und Schrift dokumentiert. Diese Dokumentation dient der Wettbewerbsleitung anschließend als Grundlage zur Bewertung der Schüler*innen-Leistung. Einmal im Jahr findet dann eine Jahrespreisverleihung an einem Ort der angewandten Wissenschaft, wie z. B. in Forschungseinrichtungen oder einem Experimentalmuseum statt. Bei dieser Veranstaltung erhalten diejenigen Teilnehmer*innen, die in beiden Wettbewerbsrunden hervorragende Ergebnisse abgeliefert haben, sowohl einen altersgerechten Jahrespreis, wie zum Beispiel einen Chemiebaukasten, nützliche Laborgeräte oder ein Abonnement für eine Fachzeitschrift als auch eine von dem*der Kultusminister*in unterzeichnete Urkunde. Ebenfalls wird in diesem Rahmen ein Schulpreis verliehen, der die Schule mit den meisten erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer*innen prämiert.
Des Weiteren erhalten die Schüler*innen im Rahmen einer solchen Jahrespreisverleihung durch Führungen, Vorträge, Experimentalshows etc. einen Einblick in aktuelle Forschung sowie in das Arbeitsfeld chemischer Berufe. Außerdem haben sie die Möglichkeit in einem ungezwungenen Rahmen sowohl mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Jährlich erhalten außerdem zwei besonders herausragende Teilnehmer*innen die Möglichkeit, an einem mehrtägigen Experimentalseminar des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V. teilzunehmen.
Die Organisation liegt seit 1995 in der Hand von fünf Chemielehrer*innen die in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung die Wettbewerbsaufgaben erstellen, bewerten und die Jahrespreisverleihungen organisieren. Ebenso hat die neue baden-württembergische Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer die Schirmherrschaft über den Wettbewerb übernommen. Auch die finanzielle Unterstützung durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, durch den Fond der chemischen Industrie, den Verband der Chemischen Industrie Baden-Württemberg, sowie durch namhafte Unternehmen und Verlage leistet einen signifikanten Beitrag für den Erfolg des Wettbewerbs. Durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten kann der Wettbewerb „Chemie im Alltag“ langfristig eine Plattform für naturwissenschaftlich interessierte Jugendliche bieten.
Experimentalwettbewerbe
Chemie – damit wird im Allgemeinen das Experimentieren verbunden, was auch für viele Schüler:innen das Schönste und Spannendste am Fach ist. Entsprechend gibt es auch eine breite Palette an Experimentalwettbewerben, die den jungen Teilnehmenden die Möglichkeit geben, mit haushaltsüblichen Mitteln kurzweilige Experimente durchzuführen, beeindruckende Effekte zu beobachten und dabei ihr Können zu beweisen. Das kommt bei den Schüler:innen gut an – was sich bei deutschlandweit über 10 000 Teilnehmenden jährlich klar zeigt.
Die FChO veranstaltet diese Wettbewerbe nicht selbst; ähnlich wie bei der Internationalen ChemieOlympiade sind wir aber in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Organisator:innen und unterstützen die Wettbewerbe z.B. personell oder z.B. mit Öffentlichksarbeit. Für die Gewinner:innen der Experimentalwettbewerbe veranstalten wir das jährliche Experimentalseminar.
Bei den einzelnen Wettbewerben gibt es zwar regionale Unterschiede; allen gemeinsam ist, dass Sie in der Regel an Schüler*innen der Mittelstufe gerichtet sind. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über das Angebot der einzelnen Bundesländer.
Bundesland |
seit |
Name des Wettbewerbs |
Stufe |
Baden-Württemberg |
1996 |
5 – 10 |
|
Bayern |
2003 |
5 – 10 |
|
Berlin |
2006 |
5 – 8 |
|
Brandenburg |
2005 |
5 – 8 |
|
Bremen |
2006 |
5 – 10 |
|
Hamburg |
2002 |
4 – 10 |
|
Hessen |
1999 |
5 – 10 |
|
Mecklenburg-Vorpommern |
2008 |
5 – 8 |
|
Niedersachsen |
2001 |
5 – 10 |
|
Nordrhein-Westfalen |
2017 |
5 – 8 |
|
Rheinland-Pfalz |
2001 |
5 – 10 |
|
Saarland |
1999 |
8 – 10 |
|
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen |
2003 |
5 – 8 |
Chemie – die stimmt!
Der Wettbewerb “Chemie – die stimmt!“ richtet sich an Schüler:innen der 8., 9. und 10. Klasse, die Spaß an der Chemie haben und sich mit Gleichaltrigen messen wollen.
Wer kann mitmachen?
Mitmachen können deutschlandweit alle Schüler:innen der 9. und 10. Klasse. Schüler:innen der Klasse 8 können in Zusätzlich gibt es für die 8. Klasse der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen "Chemie - die stimmt!"-Landesolympiaden.
Wie läuft der Wettbewerb ab?
Der Wettbewerb besteht aus insgesamt vier Runden:
1. Runde
Die erste Runde ist eine Hausaufgabenrunde. Bis Ende November haben Schüler:innen die Zeit, die Aufgaben der 1. Runde zu lösen und die Lösungen bei ihrem Lehrer einzureichen
2. Runde
Die besten Schüler:innen der 1. Runde werden zu einer landesweiten 2. Runde eingeladen, bei der sie ihr Können in einer Klausur beweisen und anschließend einen interessanten wissenschaftlichen Vortrag anhören können.
3. Runde
Die besten Schüler:innen der 2. Runde werden zu einer der drei viertägigen Regionalrunden eingeladen. Diese findet je nach Region in Darmstadt, Merseburg, Münster oder Rostock statt.
Die 3. Runde besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, die jeweils einzeln bewertet werden. Der theoretische Teil besteht aus einer dreieinhalbstündigen Klausur; im praktischen Teil führen die Teilnehmenden interessante Aufgaben in den z.B. Schülerlaboren des Agrobiotechnikum Groß-Lüsewitz (Nordrunde), des Projektes "Chemie zum Anfassen" an der Hochschule Merseburg (Mitteldeutsche Runde) oder in den Ausbildungslaboren der BASF Coatings GmbH und an der Universität Münster (Westrunde) durch. Weiterhin erwartet die Teilnehmenden ein umfangreiches Rahmenprogamm.
Hier geht es weiter zu den Erfahrungsberichten der dritten Runden.
4. Runde
2017 wurde der Wettbewerb um eine bundesweite Finalrunde erweitert. Für diese Bundesrunde werden 36 Finalist:innen Ende September nach Leipzig eingeladen. In Leipzig erwartet die Finalist:innen neben Fachvorträgen und Exkursionen auch drei Klausuren, in der sie neben ihren theoretischen Kenntnissen auch ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Anders als in der dritten Runde wird von allen Finalist:innen bei der praktischen Klausur selbstständiges Arbeiten erwartet.
Was gibt es zu gewinnen?
Für die Besten gibt es ab der 2. Runde jeweils wertvolle Buchpreise. Außerdem werden in der vierten Runde zusätzlich Sachpreise wie z.B. hochwertige Glasgeräte zum Experimentieren und Mikroskope verliehen.
Weiterhin werden jährlich attraktive Schulsonderpreise unter den teilnehmenden Schulen verlost. Informationen zu den Sonderpreisen sind hier zu finden.