WILLKOMMEN BEIM FCHO E.V.

Förderverein Chemie-Olympiade e.V.

Was vor 30 Jahren mit einem kleinen Kreis von zwölf ehemaligen Olympioniken begann, bildet heute ein Netzwerk aus über 600 Mitgliedern – Studierende, Professor*innen Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Vertreter*innen aus der Industrie – verteilt über ganz Deutschland und darüber hinaus, die sich ehrenamtlich für die Förderung naturwissenschaftlich interessierter Schüler*innen einsetzen. Diese bilden den Nachwuchs unseres Vereins, der stetig wächst.

Wie kann ich an der IChO teilnehmen?

Ihr findet uns mit weiteren Aktivitäten und Informationen auch auf den Socialmedia-Kanälen:

   

Am 06. Januar 2017 feierte der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) im DECHEMA-Haus in Frankfurt am Main mit Freunden und Unterstützern das 25jährige Jubiläum seiner Gründung (zur Bildergalerie).

Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich der FChO bundesweit dafür ein, Schülerinnen und Schüler für Chemie zu begeistern und junge Talente zu fördern. Mit der Unterstützung der „Internationalen ChemieOlympiade“ und Ausrichtung des Mittelstufenwettbewerbs „Chemie – die stimmt!“, sowie durch Seminare, Forschungspraktika und Preise erreicht er mittlerweile fast fünftausend Jugendliche im Jahr. Der Vorsitzende des Vereins, Sascha Jähnigen, dankte in seiner Rede den über 500 ehrenamtlichen Mitgliedern, von denen viele neben Studium, Promotion oder Beruf unzählige Stunden ihrer Freizeit in die Nachwuchsförderung stecken.

Das Engagement des Fördervereins wäre nicht möglich ohne die Unterstützung durch zahlreiche engagierte Lehrkräfte und treue Kooperationspartner. In ihren Grußworten betonten Dr. Kathrin Rübberdt von der DECHEMA und Dr. Sabine Bertram vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) die langjährige erfolgreiche Partnerschaft und die gemeinsamen Ziele: Nicht nur die Förderung der Talentiertesten, sondern auch der Abbau von Berührungsängsten mit dem Fach Chemie bei einer Vielzahl von Schülerinnen und Schülern.

Wie die Entstehung des FChO mit der deutschen Wiedervereinigung zusammenhängt und welche Rolle das Internet für den Erfolg des Vereins spielte, zeigte der Gründungsvorsitzende Dr. Jan-Dierk Grunwaldt, damals Student und heute Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), in seiner unterhaltsamen und informativen Rückblende. Wieder richtig chemisch wurde es in den Festvorträgen zweier Leibniz-Preisträger. Prof. Dr. Benjamin List, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim, erzählte von seiner Faszination für Katalyse – den millionenfach in lebenden Zellen ablaufenden Katalysevorgängen, die jedes Leben erst ermöglichen, den technischen Anwendungen, die das unsere in vielfacher Hinsicht verbessern, und seiner eigenen Forschung an neuartigen organischen Katalysatoren. Prof. Dr. Christian Griesinger, selbst Teilnehmer an der Internationalen ChemieOlympiade 1978/79 und heute Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen, berichtete von der Erforschung des  „dunklen Proteoms“, die neue Erkenntnisse über Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Diabetes birgt und damit in Zukunft womöglich bessere, kausale Therapiemöglichkeiten eröffnen wird. Auf dem Empfang im Anschluss stießen Ehrengäste, Unterstützer und Vereinsmitglieder gemeinsam an – auf die Erfolge der Vergangenheit und auf viele weitere Jahre der Nachwuchsförderung.

     

Links: Dank an die Festrednerinnen und Festredner (v.l.n.r.): Paul Sprenger (ehem. FChO-Vorstand), Dr. Kathrin Rübberdt (DECHEMA e.V.), Dr. Sabine Bertram (Fonds der Chemischen Industrie e.V.), Prof. Dr. Benjamin List (MPI für Kohlenforschung, Mülheim), Prof. Dr. Christian Griesinger (MPI für biophysikalische Chemie, Göttingen), Prof. Dr. Jan-Dierk Grunwaldt (FChO-Kuratorium, KIT), Sascha Jähnigen (ehem. FChO-Vorstand). Mitte: Der FChO-Vorstand beim Anschneiden der riesigen Geburtstagstorte. Rechts: Beim Sekt-Empfang konnte auf die vergangenen 25 Jahre angestoßen werden.

 

            

Im Rahmen des Jubiläums fand am Sonntag die Mitgliederversammlung statt. Dabei wurde auch ein neuer Vorstand gewählt (Bild Mitte, v.l.n.r.): Andreas Ohligschläger, Florian Siekmann, Anna Theresa Kunert, Maximilian Fellert, Felix Strieth-Kalthoff (Leinwand).