WELCOME TO FCHO E.V.
Friends of the Chemistry Olympiad
What started 25 years ago with a small number of former participants in the chemistry olympiad, has become a network of 550 members - university students, professors, pupils, teachers and industrial chemists - volunteers spread all over Germany and beyond, commited to the support and patronage of studens interested in chemistry and natural sciences. These students provide the steady inflow of new members in the "young" organization (average age 29.6 years) that continues to grow.
Chemkids
- Details
Unter den Experimentalwettbewerben nimmt Chemkids eine Sonderstellung ein. Dies wurde schon bei der Gründung im Jahr 2003 deutlich. In den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen existierte der Wettbewerb „Chemie – die stimmt“, der sich an Schüler*innen der Klassenstufen 9 und 10 wendet. Was lag dann näher, als auch die Jüngeren an das naturwissenschaftliche Arbeiten heranzuführen? So trafen sich im April 2003 Lehrer*innen aus diesen Ländern mit Vertreter*innen der Industrie, des Fördervereins Chemie-Olympiade e. V., der Fachhochschule Merseburg und Verantwortlichen für Wettbewerbe aus anderen Bundesländern – der gemeinsame Experimentalwettbewerb Chemkids war geboren.
Zur Aufgabenerstellung treffen sich die Wettbewerbsleiter*innen der Chemkids-Länder zweimal im Jahr, in den Sommer- und in den Herbstferien. Dort werden Ideen ausgetauscht und Experimente erprobt, um daraus die jeweils neuen Aufgabenstellungen für die Herbst- und Frühjahrsrunde eines Schuljahres zu entwickeln.
Die Rolle als Ansprechpartner*innen für die Teilnehmer*innen übernimmt unser Maskottchen Rundi, dem immer wieder abenteuerliche Dinge passieren und der neugierig nach Erklärungen sucht. Die Aufgaben sind stets so gestaltet, dass bereits Schüler*innen, die noch keine chemischen Vorkenntnisse haben, mit Alltagschemikalien gefahrlos (unter Aufsicht von Erwachsenen) zu Hause experimentieren können. Wir erwarten eine gute Dokumentation aller Beobachtungen und geben Impulse, über diese nachzudenken.
Nach den guten Erfahrungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde der Wettbewerb auf Initiative des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Landesverband Nordost im Jahr 2005 auf Berlin und Brandenburg und 2008 auf Mecklenburg-Vorpommern erweitert. Damit zeigt sich jetzt auch eine Besonderheit von Chemkids noch stärker: Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern kann trotz unterschiedlichster Rahmenbedingungen, wie Schulformen, Rahmenrichtlinien u. ä., gut funktionieren. Auch wenn die Aufgaben gemeinsam erstellt werden, ist für die Durchführung des Wettbewerbs in jedem Land eine Wettbewerbsleitung zuständig, die insbesondere für die Korrekturen der Arbeiten ein Team aus Lehrer*innen ihres Landes (in unterschiedlicher Größe) und teilweise auch Mitgliedern des FChO zur Verfügung steht.
Alle Teilnehmer*innen erhalten eine Urkunde. Sind die Aufgaben vollständig bearbeitet, werden die Arbeiten mit dem Prädikat „erfolgreich teilgenommen“ bewertet und die Schüler*innen erhalten neben dieser Urkunde einen Kleinpreis. Hervorragende Arbeiten werden mit dem Prädikat „sehr erfolgreich teilgenommen“ eingestuft. Deren Einsender*innen werden zudem mit ihren Eltern in ihrem jeweiligen Bundesland zu einer Auszeichnungsveranstaltung im Herbst eingeladen. Neben einem Experimentalvortrag erhalten sie Buch- und Sachpreise. 8 bis 10 Schüler*innen der Klassenstufen 7und 8 eines Landes werden zu einem dreitägigem Praktikum im Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“ [sic!] der Fachhochschule Merseburg eingeladen. Bei diesem Praktikum treffen sie mit den Preisträger*innen der anderen Chemkids-Ländern zusammen. Seit 2008 besteht zudem für jedes Land die Möglichkeit zwei Teilnehmer*innen zum bundesweiten Praktikum des Fördervereins Chemie-Olympiade e. V. an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz zu nominieren. Für diese Schüler*innen gilt, dass sie über mehrere Jahre durch exzellente Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben.
Experimente antworten
- Details
Der bayerische Landeswettbewerb „Experimente antworten“ besteht seit dem Jahr 2003 und richtet sich in erster Linie an die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 der rund 400 Gymnasien in Bayern. Ältere Schüler*innen der Klassen 9 und 10 können ebenfalls teilnehmen. Sie müssen dann neben den Experimenten weitere Zusatzaufgaben bewältigen.
Es handelt sich um einen Experimentierwettbewerb, bei dem dreimal pro Schuljahr eine Aufgabe zu einem bestimmten naturwissenschaftlichen Thema gestellt wird. Sie wird auf elektronischem Weg an die Schüler*innen übermittelt. Die Schüler*innen sollen diese Aufgaben selbstständig mithilfe von Alltagschemikalien und –geräten aus Drogerie und Baumarkt lösen. Die Thematik wird jeweils mit einem fiktiven Dialog zwischen den beiden Hauptfiguren Moni Mol und Leo Licht eingeleitet und mit einer Grafik illustriert. Es folgen dann die Anleitungen zu verschiedenen chemischen und physikalischen Experimenten.
Die Einsendungen müssen eine selbstständige Gestaltung erkennen lassen, die Bearbeitung darf maximal von einem Dreierteam erfolgen. Die Lösungen der Aufgaben werden auf dem Postweg an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in München geschickt. Die Jury besteht aus 11 Gymnasiallehrerinnen und -lehrern der Fachbereiche Chemie und Physik, welche dreimal im Jahr aus ganz Bayern anreisen, die Leitung hat OStRin Linda Schmauß.
Die Bewertung erfolgt in drei Kategorien, jede*r Teilnehmer*in bekommt eine Urkunde. Die besten Schüler*innen erhalten zusätzlich einen meist lasergravierten Preis, der nach Möglichkeit in Verbindung zum Wettbewerbsthema steht. Mit dem Preis bekommen die Preisträger*innen auch eine Preisbeschreibung, in der die Verwendung des Gegenstands erklärt wird.
Schüler*innen die in allen drei Wettbewerbsrunden hervorragende Leistungen erbracht haben, erhalten den sogenannten Superpreis. Dieser wird ihnen im Rahmen einer besonderen Feierstunde aus der Hand der*des bayerischen Kultusminister*in oder einer*eines Vertreter*in im Ehrensaal des Deutschen Museums München verliehen.
NATEX
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NATEX (Naturwissenschaftliches Experimentieren) ist ein experimenteller Aufgabenwettbewerb für alle naturwissenschaftlich interessierten Schüler*innen der Klassen 4 bis 10 aller Schulformen in Hamburg und seinem Umland. Die Teilnehmer*innen untersuchen ihrer Altersstufe gemäß Naturphänomene und messen sich mit anderen in der Entwicklung und Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden.
Zweimal im Jahr (jeweils im September und Februar) gibt es neue Experimentalaufgaben, welche die Schüler*innen mit einfachsten Mitteln zu Hause oder in der Schule durchführen können. Die Schüler*innen können jederzeit einsteigen oder aufhören. Bis zu drei Schüler*innen dürfen zusammen arbeiten und einen gemeinsamen Versuchsbericht erstellen, der an das NATEX-Team geschickt und von diesem bewertet wird. Für die Klassenstufen 7/8 und 9/10 gibt es Zusatzaufgaben. Bei der Beurteilung des Versuchsberichtes wird die Klassenstufe der Schüler*innen berücksichtigt. NATEX zeichnet sich im Vergleich zu den meisten anderen naturwissenschaftlich orientierten Wettbewerben insbesondere durch seine offenen Aufgabenstellungen aus. Diese ermöglichen viele verschiedene Lösungsansätze, erlauben den Schüler*innen sehr kreativ aktiv zu werden und rücken das methodische Vorgehen in den Mittelpunkt der Arbeit.
Der NATEX-Wettbewerb wurde 2002 von Rainer Wagner in Hamburg ins Leben gerufen und wird seit 2008 von Markus Ziebegk und Olaf Schmidt geleitet. Zusammen mit sehr engagierten Lehrer*innen werden die Aufgaben entworfen und die Schüler*innen-Antworten bewertet, der Wettbewerb organisiert und weiter entwickelt. Dieses alles wäre aber ohne die Unterstützung der Referentin für Schülerwettbewerbe Frau Dr. Hertel der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, dem Fonds der Chemischen Industrie und einigen weiteren Förderer*innen nicht möglich.
Alle Schüler*innen erhalten am Ende eines Wettbewerbsjahres eine Urkunde über ihre Teilnahme. Die besten Schüler*innen erhalten zudem im Rahmen der NATEX-Sieger*innen-Ehrung jeweils einen wertvollen Experimentierkasten, der zum weiteren Experimentieren anregen soll. Alle Erst- und Zweiplatzierten bekommen außerdem eine naturwissenschaftliche Zeitschrift.
Leben mit Chemie
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Eine Rakete mit Brausetabletten antreiben? Geheimschriften entschlüsseln? Eine Seife aus einer Kerze gewinnen – und umgekehrt: eine Kerze aus einer Seife? Ein Fotopapier aus einem Mittel gegen Warzen erzeugen?
Mit solchen und ähnlichen Fragen rund um die Chemie beschäftigen sich Schüler*innen aus Rheinland-Pfalz seit 2001 in ihrer Freizeit. Nicht selten wird die heimische Küche zum Chemielabor! Beim jährlich ausgeschriebenen Wettbewerb „Leben mit Chemie“ stellten sich im Jahr 2011 mehr als 1200 Teilnehmer*innen der Chemie des Alltags.
Jedes Jahr im Januar erwarten die Schulen die Aufgaben des Landeswettbewerbs „Leben mit Chemie“. Angesprochen sind Schüler*innen der Klassen 5 bis 10 an Gymnasien und Gesamtschulen. Zu Hause geht es dann los: Experimente mit einfachen Mitteln werden geplant, durchgeführt und ausgewertet. Mit welchem Ansporn sich manche an die Arbeit machen, welchen Ehrgeiz sie entwickeln, das zeigt eindrucksvoll die „Chemieküche“ eines Teilnehmers. Je nach Alter müssen auch Fragen theoretisch beantwortet werden.
Der Aufwand wird belohnt: Alle, die ernsthaft teilnehmen, erhalten eine Urkunde. Die Besten werden mit einer Ehrenurkunde und einem zusätzlichen Buchgutschein ausgezeichnet. Einige Schüler*innen sind über mehrere Jahre mit großem Elan dabei und erhalten den Hauptpreis: einen mehrtägigen experimentellen Workshop. Dann geht es in ein „richtiges“ Chemielabor, wo die Jungforscher*innen die einmalige Chance haben, über einen längeren Zeitraum und mit einer professionellen Ausstattung zu experimentieren. Gleichzeitig werden Kontakte zu Gleichgesinnten geknüpft und vielfältige Erfahrungen ausgetauscht. Dabei bleibt natürlich auch noch Zeit für gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Angeregt durch die Teilnahme am Wettbewerb „Leben mit Chemie“ stürzen sich anschließend viele ältere Schüler*innen auf die „Internationale Chemie-Olympiade“: Der Wettbewerbsgedanke, die Auseinandersetzung mit Fragestellungen aus dem Bereich der Chemie und mit entsprechender Literatur ist nämlich bereits im Sekundarstufe I-Wettbewerb angelegt, so dass sich Schüler*innen und in jungen Jahren den Herausforderungen eines Wettbewerbs stellen können und sie eine solche Teilnahme als persönlichen Gewinn erfahren.
Das ist Chemie - Niedersachsen
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Der Wettbewerb wurde 2001 von Norbert Goldensttein initiiert. Eine Gruppe von Chemielehrer*innen verschiedener Schulformen gestaltete seither die Aufgaben und wertete die Ergebnisse aus. Der Wettbewerb wurde vom Kultusministerium, dem Verband der Chemischen Industrie Nord und von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Der Wettbewerb richtete sich an Schüler*innen aller allgemeinbildenden Schulen der Jahrgänge 5 bis 10. Beiträge einzelner Schüler*innen aus dem Jahrgang 4 waren erwünscht. Auch von Förderschulen wurden vereinzelt Beiträge erhalten. Schüler*innen konnten als Einzelperson, in Gruppen bis zu drei Personen oder als gesamte Lerngruppe teilnehmen.
Zweimal jährlich wurden die Aufgaben zu einem Thema mit Alltagsbezug erstellt und auf dem Dienstweg an alle Schulen aller Schulformen des Sekundarbereichs I versandt. Zur Bearbeitung standen in der Regel drei Monate zur Verfügung. Es waren Experimente zu einem Alltagsthema durchzuführen, zu dokumentieren und zu deuten sowie mit Recherchen zu verknüpfen. In der Regel konnten die Schüler*innen die Experimente unabhängig von ihren Schulen mit Haushaltschemikalien durchführen.